Pausetag und Hunde-Knigge-Gedanken

Es reeegnet und regnet und wir verbringen unseren Tag heute im Bus. Aber das passt gut, denn wir sind alle erschöpft von den ereignis- und erfolgreichen letzten Tagen und im Bus ist es sehr gemütlich - erst recht bei Gewitter!

Mit gutem Buch, warmem Kaffee und Ausblick auf den Weg zum Hundestrand wird uns auch definitiv nicht langweilig.

Es ist ein bisschen erschreckend, wie viele rücksichtslose, unaufmerksame Leute da draußen mit ungeführten, unerzogenen Hunden herumlaufen. Muss der pöbelige Labbi an der langen Flexileine viele Meter vorauslaufen und alle anbellen, denen er begegnet? Müssen die drei keifenden Malteser unbedingt direkt vor unserem Bus stehen bleiben? ("Ach schaut mal! Da sind ja auch Hunde!") Ist es wirklich so viel verlangt, dass man den eigenen Hund kurz und auf die abgewandte Seite nimmt, wenn es eng ist? Erst recht, wenn besagter Hund fixiert und sich in die Leine hängt?

Das gilt alles nicht nur für Begegnungen mit anderen Hunden, sondern ebenso mit Menschen. Da rennt die aufgeregte, nasse Bulldogge - natürlich an der langen Flexi, wie auch sonst! - mit Karacho vom Fußweg mitten auf die Terasse des Eiscafés, erschrickt alle, die da sitzen und Herrchen sagt nur nett aus locker drei Metern Entfernung "Nein, wir essen jetzt kein Eis!". Wirklich? Muss das sein? Da muss die, offensichtlich besorgte, Mutter mit ihrem kleinen Kind auf die Straße ausweichen, weil zwei Goldies an Geschirr und - ihr habt es erraten! - Flexileinen den gesamten Fußweg blockieren und Frauchen sie kaum halten, geschweige denn führen, kann. Puuuh... An uns hat sie sich übrigens vorbeigetraut, die Mutter, aber meine vier waren auch ruhig und geschlossen bei mir und ich habe sie auf die andere Seite genommen. Es kann so einfach sein!

Wir tragen Verantwortung als Hundehalter und es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass keiner durch unsere Vierbeiner belästigt oder gefährdet wird. Und wenn jemand das nicht über gute Erziehung tun kann oder will, dann doch bitte wenigstens mechanisch über die Leine. Seid so gut! Dann seid ihr schonmal kein Grund, warum sich jemand dazu entschließt, Giftköder auszulegen.

So, genug geschimpft! Das wollte raus. Jetzt widme ich mich wieder meinem Buch und bin stolz auf meine tollen Hunde, die sich von all dem Quatsch, der da draußen läuft, so wenig beeinflussen lassen. Ihr seid toll, meine Nasen und ich bin stolz auf euch!

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Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassendes Equipment!

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Quality Time!